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Hämorrhoiden – Osteopathie kann helfen ohne OP

Momentaufnahme: Mann in blauer Jeans setzt sich auf schwarzen Lederstuhl. Direkt unter dem Gesäß steht ein Kaktus mit vielen Stacheln – Ein Sinnbild für Hämorrhoiden. Was die wenigsten wissen ist, dass Osteopathie dabei helfen kann sie effektiv zu behandeln ohne OP.

Hämorrhoiden mit Osteopathie zu behandeln klingt vielleicht erstmal seltsam. Sie sind eine Art Krampfadern – solche, die sich herausbilden, wenn der Druck im Körperstamm zu hoch ist und das Blut, das normalerweise vom Darm in die Leber gelangt, dort nicht ausreichend verarbeitet werden kann, etwa durch einen Rückstau. Blut staut sich zurück über die sog. Pfort-Ader. Dieser Rückstau ist am untersten Ende mit dem Enddarm und anderen Venen verbunden.

Ein Rückstau kann dazu führen, dass das Blut aus den kleinen Venen im Rektum nicht abfließen kann, sondern sich dort staut. Dadurch entstehen nach und nach Hämorrhoiden, die sich ab einer gewissen Größe entzünden, reißen und bluten können.

Operativ

Die Behandlung von Hämorrhoiden wird Schulmedizinisch meist durch operative Verödung am Enddarm durchgeführt. Dies ist empfehlenswert, wenn die Hämorrhoiden schon sehr stark ausgeprägt sind, lange bestehen oder sich immer wieder entzünden.

Osteopathisch ohne OP

Bei frisch aufgetretenen Hämorrhoiden, oder kleineren Exemplaren kann Osteopathie die Lösung bringen, ohne eine Operation. Es gilt zunächst den Rückstau aufzulösen, damit das Blut wieder abfließen und die Hämorrhoide sich zurückbilden kann. Das machen wir, indem wir die Blutzirkulation in der Leber wieder normalisieren, und Blockaden an der Leber und in ihrer direkten Umgebung auflösen.

Hämorrhoiden sind Polster der Blutgefäße, die in einem Ring unter der Enddarmschleimhaut liegen. Diese knotigen, oberflächlichen Erweiterungen der Venen des Enddarms im Bereich der Schließmuskeln dienen dem Feinverschluss des Afters.

Spricht man von Hämorrhoiden, sind meist vergrößerte oder tiefer getretene Hämorrhoiden im Sinne eines Hämorrhoidalleidens gemeint. Sie äußern sich in Beschwerden wie Blutungen und Nässen aus dem After, Juckreiz und Stuhlschmieren.

Quelle: Hämorrhoiden (auf wikipedia.org)

ungesunde Lebensweise (Fressen und Saufen aka ballaststoffarme Ernährung, zu wenig Flüssigkeit, zu viel Alkohol, fettreiche Ernährung und falsches Defäkatationsverhalten (“Pressen”)). Weiterhin können aber auch Stress und eine unrund laufende Atmung, sich negativ auf die Leber auswirken. Die Lebergesundheit ist stark davon abhängig wie sehr sie vom darüberliegenden Zwerchfell „massiert“ wird durch jeden Atemzug. Stress führt zu einer flacheren Atmung und irritiert das gesamten Zentralgeflecht worunter auch die Leber leidet.


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