Wissen über intuitives manuelles Behandeln

Liste aller Atemübungen

man wearing black cap with eyes closed under cloudy sky

Willkommen auf unserer Seite mit einer umfassenden Liste aller Atemtechniken und Atemübungen.

Atmung ist eine höchst individuelle Erfahrung und geht weit über das einfache Ein- und Ausatmen hinaus. Jede Atemtechnik hat ihre Besonderheiten und wirkt auf unterschiedliche Weise auf Körper und Geist.

Hier findest du eine Vielfalt an Methoden, von alten Techniken aus Yoga und Meditation bis zu neueren Ansätzen aus der Sportwissenschaft und der Stressbewältigung, alle sorgfältig erläutert und angeleitet, um deine persönliche Praxis zu bereichern.

Du erhältst außerdem zu jeder Atemübung interessante Infos aus therapeutischer Perspektive, die dir helfen, die Vorzüge der jeweiligen Atemübung besser zu verstehen.

Bevor wir uns nun mit den einzelnen Atemtechniken näher befassen, lass uns kurz innehalten und die grundlegende Natur der Atmung betrachten:

Seiteninhalte

Definition

Atmung ist die vom Körper eingeatmete und ausgeatmete Luft, um lebenswichtige Funktionen aufrecht zu erhalten.

Synonyme

Respiration, Atemvorgang, Ventilation (im medizinischen Kontext), Sauerstoffaufnahme, Atemzug, Lungenfunktion, Atembewegung, Atemtätigkeit, Gasaustausch (bezieht sich spezifisch auf den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Lungen), Inspiration (Einatmen) und Exspiration (Ausatmen) als Teilaspekte der Atmung

Wortherkunft

Der Begriff Atem stammt vom altindischen „ātmā́“ ab, das mit „Hauch, Seele, Selbst“ übersetzt werden kann.

Durch Martin Luthers Bibelübersetzung entstand der dichterische Sprachbegriff „Odem“ (in der Bibel, für das, was Gott dem Menschen in Form des Geistes eingehaucht hat). Im altgriechischen auch als „Pneuma“ beschrieben was so viel wie „Geist, Hauch, Luft, Atem“ bedeutet.

Begriffe aus anderen Kulturkreisen beschreiben ähnliche Bedeutungen, u.a. im hebräischen „Ruach“ („bewegte Luft, Geist“), im chinesischen „(gesprochen: Chi für „fließende Lebenskraft“), im indischen „Prana“ („Lebensatem, Lebenshauch“) oder im tibetischen Buddhismus „Lung“ („Wind, Atem“).

Beschreibung

Atmung ist ein lebenswichtiger Prozess, bei dem wir Luft ein- und ausatmen, um unseren Körper mit dem notwendigen Sauerstoff zu versorgen und Kohlendioxid, ein Abfallprodukt des Stoffwechsels, abzugeben.

Dieser Vorgang wird durch Atemmuskeln ermöglicht und dient nicht nur der Sauerstoffversorgung unserer Zellen. Er spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des pH-Wertes im Blut und der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in unserem Körper.

Die Atmung kann sowohl bewusst kontrolliert als auch unbewusst durch das autonome Nervensystem gesteuert werden, was sie zu einem faszinierenden Schnittpunkt zwischen Körper und Geist macht.

Der Atem bestimmt die Qualität deines Lebens.

Fabian Müller

Neben der Primärfunktion des Gasaustauschs in den Lungen ist die Atembewegung durch die Atemmuskulatur gleichzeitig der „Motor“, der das Innerste des menschlichen Rumpfes (das sog. Zentralgeflecht) bewegt und geschmeidig hält. Die Art und Weise, wie wir atmen, ist somit sehr oft Ursache oder Wirkung bei fast allen funktionellen Erkrankungen.

Die Atmung kann im Körper grob aus drei Perspektiven betrachtet werden.

Lungenatmung (äußere Atmung)

Die Lungenatmung, in der Fachsprache auch „Ventilation“, beschreibt die Atmung aus der Perspektive, die Lungen mit Luft zu befüllen und zu leeren. Wir können das am Ausbreiten und Verkleinern des Brust- und Bauchraumes beobachten.

Zellatmung (innere Atmung)

Beim Begriff der Zellatmung handelt es sich um einen automatisch ablaufenden Stoffwechselvorgang, bei dem durch eine chemische Reaktion Energie gewonnen wird. Einfach beschrieben wirkt Sauerstoff (O2) dabei als Oxidationsmittel, das sich bei der Reaktion zum Teil selbst verbraucht und als Endprodukte Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) erzeugt.

Bei diesem Vorgang entsteht ein Energieüberschuss, der in Form von Adenosintriphosphat (ATP) dem Körper für energieverbrauchende Lebensvorgänge zur Verfügung steht. Zellatmung dient also der Energiegewinnung im Körper.

(Lies passend dazu hier, wie die Atmung Einfluss auf ein langes und gesundes Leben nimmt)

Hautatmung

Bei der Hautatmung, auch „Perspiration“, werden beim Menschen Atemgase durch die Haut ausgetauscht. Diese Form der Atmung ist bei Menschen fast zu vernachlässigen, da der Austausch nur in der obersten Hautschicht stattfindet und einen Anteil von weit unter einem Prozent an der Gesamtatmung hat.

Im Folgenden meinen wir immer die Lungenatmung, die durch den aktiven Einsatz der Atemmuskulatur ausgeführt wird, wenn wir vom Begriff der Atmung sprechen.



Wir haben uns das Ziel gesetzt, eine fortlaufend wachsende Sammlung anzulegen mit Atemtechniken, deren Nutzen für verschiedene gesundheitliche Aspekte und ihren Stellenwert in der Osteopathie.

Grundsätzlich: Luft geht rein, Luft geht raus. Ich lebe. Läuft.

Aber: Es gibt unterschiedliche Atemtechniken, die alle unterschiedliche Wirkungen im Körper entfalten. Deshalb möchten wir das Thema aus unserer Perspektive umfangreicher schildern, um der Vielfalt gerecht zu werden und Dir zu ermöglichen, die passende Übung zu finden.

Die Atmung geschieht zwar automatisch und unbewusst. Dennoch ist sie bewusst und willentlich steuerbar, was wir uns zunutze machen können.

Du hast eine Übung gefunden, die Dir gut tut? Super! Sei gerne trotzdem offen, auch andere auszuprobieren: Je nach Lebenslage oder aktueller Situation kann eine andere Übung ggf besser zu Dir passen. Herzliche Einladung, Dir hier einen kleinen Werkzeugkoffer zusammenzustellen.


Eine einfache, aber effektive Atemtechnik, die darauf abzielt, den Geist zu beruhigen und körperliche Anspannung zu reduzieren. Sie basiert auf einem spezifischen Atemmuster: vier Sekunden einatmen, sieben Sekunden ausatmen, für eine Dauer von elf Minuten.

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Die 4-7-8-Atemtechnik macht ruhig und ist gut für die Nerven. Sie hilft beim Einschlafen, bei Angst, starkem Hungergefühl und Wut.

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Diese Atemübung ist wie ein Kurzurlaub. Sie dient als kurzer mentaler Zwischenstopp, der deinem Denken Klarheit verleiht und zugleich deinem Organismus einen Energieschub gibt. Sie revitalisiert und hinterlässt ein Gefühl der Belebung und Erfrischung.

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Eine eine dynamische Yoga-Atemtechnik, die den Verdauungstrakt stimuliert und den Körper durch rhythmische Bauchbewegungen während der Atempause energetisiert und reinigt. Sie verbessert die Funktion der Bauchorgane, fördert die Verdauung, steigert das Lungenvolumen und hilft bei Lendenwirbelschmerzen.

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Bauchatmung, als grundlegende Atemtechnik, verkörpert die natürlichste und gesündeste Form der Atmung. Würden wir uns überwiegend dieser Art zu atmen bedienen, erübrigte sich die Notwendigkeit spezieller Atemtechniken.

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Diese dynamische Übung löst innere Verspannungen und bringt einen Energieschub. Ideal für den Morgen oder zur Erholung nach der Arbeit, stimuliert sie Kreislauf und Lymphfluss, kräftigt den unteren Rücken und verbessert die Zwerchfellmobilität.

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(siehe unten Vollatmung)


Die Bienensummen-Atmung, auch „Bhramari“ genannt, ist eine yogische Atemtechnik, die durch summenähnliche Vibrationen beim Ausatmen Körper und Geist beruhigt und das vegetative Nervensystem stimuliert, um innere Ruhe zu fördern.

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Bhastrika, steigert als dynamische Yoga-Atemübung Energie und Vitalität durch Aktivierung des Körperenergieflusses. Ihre intensiven Ein- und Ausatmungen erweitern die Lungenkapazität und wirken therapeutisch auf das vegetative Nervensystem und die Emotionsregulation.

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Die Brustatmung tritt hauptsächlich bei Anspannung auf, ermöglicht schnelle Sauerstoffaufnahme, kann aber bei Übernutzung Verspannungen verursachen. Sie ist in Stressmomenten nützlich, doch ein Gleichgewicht mit anderen Atemtechniken ist essentiell, um Probleme und Stress zu vermeiden.

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Durch einen gleichmäßigen Vier-Sekunden-Rhythmus wird Stress abgebaut und sowohl mentale als auch körperliche Entspannung gefördert. Diese Atemtechnik ist leicht erlernbar, überall anwendbar und wirkt besonders gut in akuten Stresssituationen, indem sie schnell Ruhe und Fokus herbeiführt.

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Die Buteyko-Methode verbessert durch Nasenatmung und Atemreduktion die Sauerstoffversorgung und lindert Atemwegserkrankungen. Sie basiert auf dem Bohr-Effekt, um das Gleichgewicht der Blutgase zu normalisieren und Stress zu reduzieren.

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Die Lippenbremse, besonders vorteilhaft für Menschen mit Atemwegserkrankungen, stabilisiert durch langsames Ausatmen gegen locker aufeinanderliegende Lippen den Bronchiendruck und verhindert deren Kollaps. Diese Atemtechnik lindert effektiv Luftnot und beruhigt bei Panikattacken, indem sie das vegetative Nervensystem entspannt.

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Eine beruhigende Yoga-Atemtechnik, die durch Einatmen durch das linke Nasenloch und Ausatmen durch das rechte den Geist beruhigt und Stress reduziert. Sie aktiviert die rechte Gehirnhälfte, fördert Kreativität und ist ideal vor stressigen Situationen.

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Eine energetisierende Yoga-Atemtechnik, die durch Einatmen durch das rechte und Ausatmen durch das linke Nasenloch praktiziert wird, um Energie und Fokus zu steigern. Sie stimuliert die linke Hirnhälfte, fördert logisches Denken und ist besonders morgens effektiv, sollte jedoch bei hohem Blutdruck oder Hitzegefühl vermieden werden.

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Eine Ausatemtechnik gegen Widerstand, die dabei hilft Hustenreize zu reduzieren und Zwischenrippennerven zu schonen. Sie wird in der Atemtherapie genutzt, um bei Hustenanfällen eine sanftere Ausatmung zu ermöglichen, die Bronchien und Schleimhäute zu schützen und Hustenschmerzen zu lindern.

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Diese spezialisierte Atemtechnik für die Geburt entspannt den Körper und unterstützt den Geburtsfluss. Sie erleichtert die Entbindung durch Entspannung der Beckenbodenmuskulatur und fördert eine natürliche Beckenöffnung zwischen den Wehen.

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…fördert durch bewusstes Anpassen der Ein- und Ausatmungslänge aneinander Balance und Ruhe und dient als Grundlage für fortgeschrittene Atemübungen. Die Atemtechnik ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Sie unterstützt Achtsamkeit und sensibilisiert für den eigenen Atemrhythmus.

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… ist eine unwillkürliche, stressinduzierte Atemreaktion, die durch eine schnelle und flache Atmung im oberen Brustbereich gekennzeichnet ist. Sie steht im Kontrast zu entspannenden Atemtechniken und kann langfristig zu Verspannungen und Effizienzverlust der Atmung führen. Ziel ist es diese Form der Atmung langfristig zu vermeiden.

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…ist eine intensive Atemtechnik der transpersonalen Psychotherapie, die Hyperventilation nutzt, um tiefgreifende emotionale und körperliche Selbsterfahrungen zu fördern. Sie kombiniert beschleunigtes Atmen mit Musik und körperorientierten Techniken, um das Nervensystem zu stimulieren und kann zu starken emotionalen und körperlichen Reaktionen führen.

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Eine effektive Atemtechnik zur Schleimlösung der oberen Atemwegen, die durch eine tiefe Einatmung und eine forcierte, kontrollierte Ausatmung mit dem Laut „Haff“ charakterisiert ist. Sie ist besonders vorteilhaft für Personen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, CF oder COPD, da sie Schleim schonend entfernt, ohne die negativen Effekte starken Hustens.

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Eine dynamisierende Atemtechnik, die mit schnellen, stoßartigen Atemzügen das sympathische Nervensystem stimuliert, ähnlich einem Energieschub durch Kaffee. Sie steigert kurzfristig Wachheit und Energie, indem sie den Körper in erhöhte Bereitschaft versetzt, in unter einer Minute.

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Eine dynamische Yoga-Atemtechnik, die den Körper erwärmt und energetisiert, ideal für den Morgenstart. Sie stimuliert den Stoffwechsel, verbessert die Verdauung und fördert geistige Klarheit, während sie gleichzeitig die Lungenkapazität erhöht und die Nasennebenhöhlen aktiviert.

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Eine Atemtechnik, die durch bewusst verlängerte Atemzüge Entspannung und Stressabbau fördert und die Resilienz stärkt. Sie bietet deinem Herzen einen „Kurzurlaub“, indem sie Atmung, Blutdruck und Puls harmonisiert, die Herzschlagvariabilität verbessert und dich widerstandsfähiger gegen Stress macht.

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Diese Atemtechnik ist ideal für Menschen mit Atemwegserkrankungen, da sie das Atmen erleichtert und Atemnot sowie durch Atemschwierigkeiten verursachte Angstzustände lindert. Auch Gesunde können sie bei Stress oder Anstrengung nutzen.

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Die Übung legt den Schwerpunkt auf einen achtsamen Umgang mit der Atmung, unterstreicht die Wertschätzung und Dankbarkeit für jeden bewussten Atemzug und eignet sich ideal als kurze, regenerative Praxis für zwischendurch, um Bewusstsein und Wohlbefinden zu fördern, ohne eine klassische „Atemübung“ durchzuführen.

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Die Mundatmung ist eine ungesunde Atemgewohnheit, die langfristig zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führt. Dazu zählen eine Reihe von funktionellen Beschwerden aber auch ernsthafte chronische Erkrankungen. Das Ziel ist es, zu einer gesunden Nasenatmung zurückzukehren, um die negativen Auswirkungen der Mundatmung zu vermeiden.

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… ist eine fortgeschrittene Atemtechnik aus dem Yoga, die besonders das Anhalten der Luft nach tiefer Einatmung fokussiert, um tiefe Entspannung und Bewusstseinserweiterung zu fördern. Diese Praxis, die das Atemvolumen maximiert und die CO₂-Toleranz steigert, kann die allgemeine Leistungsfähigkeit verbessern und zur emotionalen Resilienz beitragen. Sie ist aber nicht für alle Menschen geeignet.

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…ist die bevorzugte und natürliche Atemmethode, die Luft filtert, erwärmt und befeuchtet, bevor sie die Lunge erreicht, und ist entscheidend für unsere Gesundheit. Sie unterstützt die natürliche Zwerchfellfunktion, hilft, das vegetative Nervensystem auszugleichen und beim Stressabbau. Bei chronisch verstopfter Nase sollte medizinischer Rat eingeholt werden, um die Nasenatmung zu erleichtern und ihre Vorteile vollständig zu nutzen.

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… ist eine effektive Atemtechnik zur Stressbewältigung, die natürliche Körperreaktionen nutzt. Diese Methode bietet eine „Mini-Erholung“ für die Atemmechanik und das vegetative Nervensystem. Sie aktiviert beruhigende Neuronen im Gehirn, entspannt das Zwerchfell und verbessert die Sauerstoffaufnahme. Dadurch ist sie eine wirksame Strategie für kurzfristige Entspannung und Stressreduktion.

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Eine beruhigende Yoga-Atemtechnik, ideal für heiße Tage oder zur Abkühlung nach intensivem Training. Sie umfasst das Einatmen durch die gerollte Zunge und das Ausatmen durch die Nase, was den Körper abkühlt ähnlich dem Gefühl, ein kühles Getränk zu genießen. Zudem wird auch die Verdauung reguliert.

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Die Stoßatmung ist eine beruhigende Atemtechnik, die stoßartige Ausatmungen nutzt, um Stress und Anspannung abzubauen und das Atemvolumen zu vergrößern. Sie mobilisiert das Zwerchfell, verbessert die Durchblutung in den Atemwegen und im Zentralgeflecht. Diese Atemtechnik ist besonders vor stressigen Ereignissen wie z.B. Auftritten und heiklen Gesprächen nützlich, da sie innere Ruhe und mentale Stärke fördert.

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Die Tiefenatmung wird auch Vollatmung genannt. Sie nutzt die komplette Lungenkapazität und bewegt Luft in alle Lungenbereiche wie Lungenspitze, Mitte und Lungenbasis. Dadurch wird auch das Zentralgeflecht gut mobilisiert.

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Inspiriert von der Position eines Torwarts, ist sie eine effektive Atemtechnik zur Erleichterung der Einatmung nach intensiver körperlicher Aktivität oder bei Atemnot. Diese stehende Übung, ist besonders hilfreich zur schnellen Erholung.

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… ist eine fortgeschrittene Meditationstechnik, die spezielle Atemmuster mit Visualisierungen kombiniert, um eine energetisierende Wirkung zu erzielen. Während sie das Immunsystem stärken und Entzündungen reduzieren kann, sind die behaupteten Effekte auf die Körpertemperatur wissenschaftlich nicht bestätigt.

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Sie beruhigt durch ein hörbares Reiben der Stimmritze, ähnlich Meeresrauschen, und vertieft die Atmung. Diese Atemübung fördert mentale Klarheit, unterstützt die Stimmbandfunktion und ist vorteilhaft bei Heiserkeit. Ujjayi steigert Achtsamkeit, fördert bewusste Atemwahrnehmung und beruhigt das Gedankenkarussell.

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Diese Atemweise ist eine bewusste Verbindung verschiedener Atemformen, die den gesamten Atemraum von Bauch, Brust bis zum Schlüsselbein einbezieht. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, das komplette Lungenvolumen zu aktivieren.

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Eine ausgleichende Atemübung, die durch einen gleichmäßigen Vier-Sekunden-Rhythmus von Ein- und Ausatmung das vegetative Nervensystem harmonisiert und innere Balance fördert. Sie unterstützt den natürlichen Atemrhythmus und eignet sich ideal für die tägliche Praxis zur Erhaltung der Gesundheit.

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Eine reinigende Atemtechnik, die auf die energetische Ausbalancierung und Förderung innerer Ruhe abzielt. Durch abwechselndes Atmen durch das linke und rechte Nasenloch wird eine Harmonisierung zwischen den Hirnhälften und dem vegetativen Nervensystem erreicht, was zu einer verbesserten Balance im Körper führt.

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…ist eine schnell und einfach anwendbare Übung für den Alltag, zur Entspannung und Stressreduktion.

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Eine Übung mit tiefen, schnellen Atemzügen und Atemanhaltephasen zur Stärkung des Immunsystems, Verbesserung mentaler Klarheit und Steigerung des Wohlbefindens. Diese Atemübung reguliert das vegetative Nervensystem gleich in zwei Richtungen.

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Eine Atemübung, die der Sitali-Atmung sehr nahe ist. Erfahre mehr zum Unterschied beider Ausführungen.

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In der umfassenden Liste aller Atemtechniken und -übungen dürfen bestimmte Sonderformen der Atmung nicht fehlen, auch wenn sie nicht als traditionelle Atemübungen betrachtet werden. Dazu zählen die Biot-Atmung, Cheyne-Stokes-Atmung, Kussmaul-Atmung, Paradoxe Atmung, Schnappatmung und die Seufzer-Atmung. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Atemmuster nicht bewusst angewandt oder geübt werden, sondern vielmehr als Symptome ernsthafter medizinischer Zustände auftreten.

Ihre Einbeziehung in diese Liste erfolgt aus Gründen der Vollständigkeit und soll das Bewusstsein für die Vielfalt und Komplexität der Atmungsphänomene schärfen. Diese Sonderformen reflektieren die kritische Rolle, die die Atmung in unserer Gesundheit spielt, und unterstreichen die Notwendigkeit, bei ungewöhnlichen Atemmustern medizinischen Rat einzuholen.

Lies hier mehr zu den Einzelheiten der Krankhaften Atemmuster.

Im weiteren Abschnitt erfährst Du mehr zu Formen der Atmung, die zwar nicht gefährlich sind, aber zu einem Ständigen Energieverlust führen.

Diese Kategorie beinhaltet Atembewegungen, die unter die reaktive Eigensabotage (RES) fallen und mit funktionellen Erkrankungen in Verbindung stehen oder diese auslösen können. Sie stellen zwar keine ernsthaften medizinischen Zustände dar, sind aber für das Gesundwerden und -bleiben von besonderer Bedeutung.

Solche krankmachenden Atemmuster stehen in Wechselwirkungen mit Schmerzen, Blockaden, Stress, Schonhaltungen und Verspannungen und jegliche funktionelle Beschwerden. Das Erkennen und Auflösen dieser Muster ist entscheidend um nicht nur Gesund zu sein, sondern sich auch vital und Leistungsfähig zu fühlen.

Ankeratmung

Bogenatmung

Diagonalatmung

Pressatmung

Stufenatmung

Trommelfeueratmung


Diese Liste ist am Entstehen. Nach und nach werden wir alle Techniken beschreiben und beleuchten. Wenn etwas fehlt, melde dich bei uns: kontakt@osteopathie-verstehen.de

Bei der nächsten redaktionellen Überarbeitung ergänzen wir deine Vorschläge, sofern sie unsere Kriterien erfüllen.


Du hast Schmerzen beim Atmen? -> Lese hier weiter!

Erfahre hier wie Stress deine Atmung beeinträchtigt und das Zentralgeflecht irritiert.