Wissen über intuitives manuelles Behandeln

Worauf wirkt Osteopathie?

Auschnitt von Frau, die Bogen schießt. Im hintergrund ist die Sonne zu sehen. Wie beim Bogenschießen zielt auch die Osteopathie auf verschiedene Ziele und wirkt auf unterschiedliche weise.

Osteopathie wirkt auf zwei Ebenen: der körperlichen und der geistigen.
Auf körperlicher Ebene widmet sie sich Knochen und Gelenken, Faszien und Gewebe.
Auf geistiger Ebene wirkt sie, sobald die Osteopathie auf der körperlichen Ebene ihre Wirkung entfaltet: Wenn Beschwerden verschwinden, ein Leiden abklingt, Schmerzen verschwinden – dann ist alles wieder im Fluss und wir fühlen uns auch mental beschwingter.

Die Beziehung zwischen Körper und Psyche

Die Osteopathie behandelt somit zwar in erster Linien den Körper. Doch die mentale Ebene können wir nicht abgrenzen, da die Osteopathie Körper und Geist als zusammenhängende Einheit begreift. Der körperliche Zustand kann die psychische Gesundheit beeinflussen, und umgekehrt.

Emotionen bedingen die Körperhaltung

Fühlen wir uns niedergeschlagen so zeigt sich dies zumeist auch in unserer Körperhaltung. Trauer, Frust, Enttäuschung – dies sind unter anderem Emotionen die uns körperlich kleiner wirken lassen, denn wenn wir geknickt sind verlieren bestimmte Körperbereich an Muskelspannung, andere hingegen legen zu. Besonders negative Emotionen führen zu einem Verlust der Haltekraft auf der Rückseite und lässt uns „schrumpfen“.

Wie die Körperhaltung Ängste begünstigt

Angst ist nicht nur ein Gefühl, das durch Erlebnisse oder Gedanken getriggert werden kann. Ängste können auch durch eine ungünstige Körperhaltung ausgelöst werden. Vor allem wenn es Probleme im Brustkorbbereich und Verspannungen im Zentralgeflecht gibt können Angstgefühle vermehrt auftreten. Wissenschaftlich ist es nicht genau erklärbar, aber vermutlich gehen bei starken Verspannungen im Brustkorb instinktiv die Alarmglocken des Körpers an, was im stärksten Falle zu Panikattacken führen kann.

Erfahre wie Ängste auf das Zwerchfell wirken und was das für besondere körperliche Konsequenzen hat.

Diese Emotionen ändern die Körperhaltung

In der folgenden Darstellung kannst du sehen, welche Emotionen mit besonders häufig vorkommenden Beschwerden verknüpft sind und wie die Körperhaltung daraus resultiert:

Emotionen


  • Ängste
  • Depressive Verstimmungen
  • Sorgen
  • Zweifel
  • Niedergeschlagenheit
  • Trauer

häufige Beschwerden


  • Verspannungen in den Muskeln der Körpervorderseite (Beugemuskeln)
  • Brust-/ Herzengegefühl
  • Panikreaktionen
  • Atemprobleme
  • Verdauungsbeschwerden

Körperhaltung


  • gekrümmte / geduckte Haltung
  • Schultern protrahiert
  • vorgeschobener Kopf

  • Wut
  • Frustration
  • Empörung
  • Geltungsdrang
  • Verspannungen der Streckmuskulatur (Rücken-, Po-, Kniebereich)
  • Kieferpressen
  • Verspannungen entlang der Wirbelsäule
  • überstreckte Köperhaltung
  • „geschwollene“ Brust

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