Wissen über intuitives manuelles Behandeln

Die Methode Lockieren

Wallpaper aus Dreiecken, mit dem Schriftzug der Therapiemethode Lockieren®

Mit der Therapiemethode Lockieren® lassen sich komplexe funktionelle Erkrankungen einfach erkennen, lockern und lösen.

Lockieren® ist eine von Osteopath Fabian Müller M.Sc. entwickelte innovative Methode zur Wiederherstellung körperlicher Integrität und Balance durch Lockern der blockierten Spannungswege innerhalb des Zentralgeflechts.

Diese Wortschöpfung aus „lockern“ und „blockieren“ vereint die zentralen Elemente Ursache (blockieren) und Lösung (lockern). Es geht dabei um das Auflösen von verdeckten Irritationen, also Beschwerden und Hemmnissen, die sich negativ auf die Körperspannung auswirken.

Im Zentrum der Behandlung steht der Mensch mit funktionellen Beschwerden – also solchen, die mit klassischen Diagnosemitteln wie Röntgen, Ultraschall oder MRT nicht erfasst werden können. Der besondere Fokus liegt auf der Atmung: Wie wir atmen, wirkt sich auf alles aus. (Reaktive Eigensabotage RES)

Im Fokus stehen die primären Lebensfunktionen (das Zentralgeflecht rund um Atmung und Herzschlag) und die Auflösung von Beschwerden.

Es ist Dreh- und Angelpunkt unseres Körpers und Wohlbefindens. Es besteht aus dem Inhalt des Körperstamms: Brustkorbraum, Eingeweide und Beckenraum. Eine eine zentrale Rolle spielen dabei Herz, Lunge und Zwechfell, die von Geburt an durch ihren unermüdlichen Einsatz in Form der Pumpbewegung das Überleben sichern.

Unser Körper tut stets alles, um Probleme im Zentralgefecht schnellstmöglich loszuwerden. So wird er Kräfte, die hier negativ wirken – etwa eine Verkrampfung – in weniger überlebensnotwendige Bereiche (Arme, Schultern, Wirbelsäule, Becken und Beine) „umleiten“.

Lockieren sorgt dafür, dass Atmung und Kreislauf wieder rund laufen. Mit dieser funktionierenden Ausgangsbasis können Blut und Sauerstoff ungehemmt transportiert werden.

auflockern, Blockaden lösen, beweglich machen, entkrampfen, entspannen, losmachen, losruckeln, relaxen

blockieren, (ab-)blocken, hemmen, aufhalten, ins Stocken geraten, unterbrechen, behindern, (sich) verklemmen, lahmlegen

Das positive Wort „lockieren“ wurde als das genaue Gegenteil vom negativen Begriff „blockieren“ erfunden. Während „blockieren“ bedeutet, dass etwas feststeckt oder gestoppt wird, steht „lockieren“ dafür, Dinge zu lösen und freizumachen.

Es geht nicht nur darum, körperliche Blockaden durch Therapie zu lösen, sondern auch darum, unsere Art zu denken zu ändern. Der Begriff „lockieren“ hilft uns dabei, eine entspannte und positive Einstellung zu unserem Körper zu finden, ohne dass wir dabei mit negativen Begriffen hantieren müssen.

Mit dieser Logik entziehen wir also Krankheit den Nährboden, weil negative Gedanken dabei keinen Platz mehr finden. Dabei etablieren wir den Fokus auf körperliche Stimmigkeit, die auch abseits von „Krankheitsnormen“ bestehen kann.

Lockieren ist eine manuelle, intuitiv-medizinische Behandlungsmethode zum einfachen Auffinden und Auflösen von komplexen, funktionellen, körperlichen Blockaden. Das Verb lockieren beschreibt das Auflockern des Körpers.

Ziel ist die Rückführung des Körpers aus der blockierten Haltung in seine natürliche und stimmige Körperhaltung. Das Resultat von Lockieren ist ein nachhaltig empfundenes Wohlbefinden (Lockerheit).

“Alles, was körperlich funktionell blockiert ist, kann auch lockiert werden.”

Fabian Müller

Im Zentrum der Behandlung steht der Mensch mit funktionellen Beschwerden – also solchen, die mit klassischen Diagnosemitteln wie Blutbild, Röntgen, Ultraschall oder MRT nicht erfasst werden können. Damit schließen wir die große Lücke der apparativ nicht erfassbaren körperlichen Beschwerden.

Ein Großteil der Körper- und Organkommunikation verläuft über das Zentralgeflecht. Auf keinem Röntgen-, MRT- oder Blutbild werden Defizite in diesem Bereich sichtbar. Menschen mit funktionellen Beschwerden kann die Schulmedizin daher nicht helfen.

Verborgene Irritationen lassen sich aber entdecken, wenn wir den Organismus als Gesamtsystem verstehen und untersuchen: Wo und wie zeigt sich der Ursache-Wirk-Mechanismus im Körper? Diese Lücke schließen wir durch Lockieren – eine neue Methode, die Symptome versteht, greifbar macht und spürbar auflöst.

Blockaden, die über einen langen Zeitraum entstanden sind, kosten den Körper viel Energie. Sie halten ihn davon ab, seine Balance zu finden. Diese Verspannungen und Blockaden lösen wir durch Lockieren auf, der Körper wird von innen heraus agiler und beweglicher.

Die Körperwahrnehmung ändert sich mit der neugewonnenen Leichtigkeit, Körperflüssigkeiten zirkulieren wieder besser und führen somit zurück zu einem stimmigen und dynamischen Gleichgewicht – der Basis von Gesundheit.

Lockieren findet die ursprüngliche Irritation und löst sie auf. Indem Therapeuten etwa eine Blockade gezielt berühren und bewegen, lockert sich das gesamte Zentralgeflecht und mit ihm der Gesamtorganismus mit den einzelnen Problemzonen. So erhält der Körper durch stimmige Balance im Inneren auch seine äußere Balance zurück.

Lockieren ist die Synthese aus

  • erprobten Handgriffen (Techniken),
  • einer indirekt wirkenden mentalen Haltung des Therapeuten,
  • seinem Wissen über den „Schaltplan“ des Körpers und
  • einer darauf abgestimmten Herangehensweise.

Lockieren ist eine Methode, die zusätzlich zu manuellen Techniken der Osteopathie und Physiotherapie die individuellen Talente und Wesenszüge des ausübenden Therapeuten berücksichtigt.

Es ist eine Kombination aus praktisch anwendbaren Techniken mit dem Wissen, der bewussten Intuitionsfähigkeit und stimmigen mentalen Haltung des Therapeuten.

In diesem Spielraum kann der Therapeut seinen maximalen Wirkungsgrad erreichen, da er authentisch unter Berücksichtigung seines individuellen Stils arbeiten kann.

So können wir stets beste Ergebnisse für die Patienten erzielen. Die Lösung ist dabei immer genauso individuell wie die jeweilige Blockade selbst.

Lockieren ist eine eigenständige Methode der Körpertherapie und wirkt direkt auf die sog. Spannungskommunikation des Körpers. Darunter zählen Muskeln, Sehnen, Bänder, Nerven, Faszien, Gelenke, Gefäße und Organe; wichtig dabei ist die stimmige Verflechtung aller Strukturen, damit jeder Teil optimal funktionieren kann.

Im Fokus stehen die Atemmechanik und die Kreislauffunktion mit ihren Verflechtungen zu allen anderen Körperbereichen. Verbesserungen in diesen Bereichen wirken auf die körpereigene Schmerzdämpfung, Beweglichkeitsverbesserung, Erholungsfähigkeit, Verdauungsfunktion und indirekt auf die mentale Gesundheit.

Kurz gesagt: Lockieren wirkt positiv auf Lebensqualität und Wohlbefinden.

Im Regelfall genügen 1-3 Behandlungen, um im Körper eine innere stimmige Balance herzustellen – das Fundament für Heilung von funktionellen Erkrankungen. In den Abständen zwischen den Behandlungen kann der Körper die Behandlungsreize umsetzen. Günstig sind Abstände von zwei bis sechs Wochen.1


  1. Wie immer gibt es kein Patentrezept oder Heilungsversprechen. Die hier genannten Zahlen sind lediglich der Durchschnitt. Der Umfang und die Häufigkeit richtet sich immer individuell am Gesamtzustand des Patienten aus. ↩︎

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