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Verklebung

Eine halb ausgedrückte Tube Kleber auf blauem Untergrund. An der Öffnung tropft etwas Kleber nach unten. Verklebungen spielen besonders bei funktionellen Erkrankungen eine wichtige Rolle.

Definition

Eine Verklebung oder ähnlich Verfilzung ist eine reversible Struktur- und Funktionsänderung von Fasziengewebe. Verletzungen, Stöße und Überbeanspruchungen sind oft die Auslöser dafür. Die eingeschränkte Gleitfähigkeit des Fasziengewebes behindert eine ungestörte Muskelbewegung, da jede einzelne Muskelfaser im Körper von Fasziengewebe umhüllt ist.

Synonyme

Adhäsion, Verwachsung, (ähnlich: Verfilzung)

Beschreibung

Eine Verklebung bezeichnet in der Medizin und Körpertherapie eine abnormale Verbindung zwischen zwei Gewebeschichten, die normalerweise getrennt voneinander liegen. Diese Adhäsionen können aus verschiedenen Gründen entstehen, wie zum Beispiel durch Verletzungen, Operationen, Entzündungen oder auch durch wiederholte kleinere Traumata oder Bewegungsmangel.

Wo Verklebungen auftreten und was sie auslösen

Adhäsionen können in verschiedenen Geweben des Körpers auftreten, einschließlich Muskeln, Faszien (bindegewebeartige Hüllen, die Muskeln und Organe umgeben), Sehnen, Bändern und inneren Organen. Sie können zu einer Reihe von Problemen führen, wie eingeschränkter Beweglichkeit, Schmerzen, Funktionsstörungen von Organen und allgemeinem Unwohlsein.

Therapie von Verklebungen

In der Therapie, insbesondere in manuellen Therapieformen wie Osteopathie oder Physiotherapie, zielen die Behandlungen oft darauf ab, diese Adhäsionen zu lösen, um die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die normale Funktion wiederherzustellen. Methoden wie Massage, Dehnung, spezielle Bewegungsübungen und manuelle Manipulationstechniken werden eingesetzt, um Verklebungen zu lösen und das Gewebe geschmeidiger zu machen.


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